Im TED-Salon Berlin hat der Daten-Freak Rosling jetzt die neuesten Ergebnisse seines „Ignorance-Projects“ vorgestellt. Die von ihm gegründete Gapminder-Foundation beschäftigt sich seit 2005 damit, „verheerende Unkenntnis mit datenbasierter, für jedermann verständlicher Weltanschauung zu bekämpfen“, wie es im Mission Statement heißt.
Und da ist was Schönes dran. Von Hans Rosling können wir jedenfalls drei Dinge lernen:
- Daten sind, entgegen der landläufigen Meinung, nicht trockene Zahlenwüsten, sondern hochspannendes Material, das brisante Probleme unseres Lebens aufzeigen kann.
- Wenn Daten richtig aufbereitet werden, sind sie durch und durch mediengerecht und unterstützen Fachkundige in ihrer Absicht, das Publikum intelligent zu informieren.
- Und drittens: Sowohl Medien als auch alle, die sie konsumieren, ignorieren oft die Daten – und liegen damit in ihren Einschätzungen oft daneben.
Sehen Sie selbst seinen TED-Vortrag (und beachten Sie dabei vor allem den Anfang – ein wunderbares Beispiel dafür, wie man mit einer Live-Umfrage die Aufmerksamkeit des Publikums von der ersten Sekunde an fesseln kann):
- Autor:
- Stefan Schimmel
- Foto:
- Pixabay.
