Erst war alles Spaß. Aber als dann meine Reichweite stieg, wollte ich diese auch nutzen, um Menschen zu bewegen – besonders beim Thema Nachhaltigkeit.“ So beantwortete Daria Daria die Frage nach ihrer Motivation in einem Interview mit dem Magazin SÜDWIND.
Die Dame heißt mit bürgerlichem Namen übrigens Madeleine Alizadeh, ist 29, in Wien geboren, hat anfangs Fotografie studiert und ihre Reisebilder in einem Blog veröffentlicht. Dann schrieb sie auch über Mode und Lifestyle. Bis sie eines schönen Tages, als eine der meistgelesenen Bloggerinnen im deutschsprachigen Raum, von dieser Tätigkeit leben konnte.
Eine Influencerin war geboren.
Heute betreibt Daria Daria eine Website, produziert Podcasts mit Tipps zu sozialen und ökologischen Themen, sie führt ein Label für faire Mode, hält Vorträge und verfasst eine Kolumne in der WIENERIN. Nicht zu vergessen ihr Instagram-Account, davon war schon die Rede.
Soweit ein typischer Influencerinnen-Steckbrief. Stellt sich die Frage: Könnte diese Dame auch Ihren Themen auf die Sprünge helfen? Wäre das was für Sie?
Die Politik hat jedenfalls das Potenzial erkannt, denn im Wahlkampf, der in Österreich gerade geschlagen wurde, hat sich Daria Daria für die Grünen auf einen symbolischen Listenplatz aufstellen lassen; ohne Parteimitglied zu sein, hat sie sich mit Hilfe ihrer Kanäle an der Promotion von grünen Inhalten beteiligt. Es ist sicher nicht falsch zu behaupten, dass der Erfolg der Grünen bei dieser Wahl auch auf ihre Unterstützung zurückzuführen ist.
Die zwei Welten der Influencer
Influencer und Influencerinnen beziehen ihr Standing aus ihrer Bekanntheit in der Offline- oder der Online-Welt.
In der Offline-Welt sind Sportler wie Hermann Maier und Marcel Hirscher oder Schauspielerinnen wie Christiane Hörbiger zu nennen, die live oder in Klassischen Medien ihre Erfolge feiern und damit auch digital punkten können, Frau Hörbiger zum Beispiel mit ihrem Video für Sebastian Kurz. Auch wenn dieses einige gerümpfte Nasen zur Folge hatte – aber das Video richtete sich vor allem an Menschen in der Pension, und das so erfolgreich, dass die ÖVP bei dieser Zielgruppe diesmal die SPÖ bei weitem hinter sich lassen konnte.
In der Online-Welt richtet sich das Standing der Influencer und Influencerinnen nach ihrer Reichweite, nach der Relevanz für die betreffende Zielgruppe und nach ihrer Glaubwürdigkeit. Die australische Bloggerin Belle Gibson erzählte in ihrer App „The Whole Pantry“ davon, wie sie mit Diät, Training und alternativen Therapien ihren Krebs selbst heilen konnte. Die Sache hielt ein paar Monate, bis die Dame zugab, ihre Krankheit erfunden zu haben – was zum Zusammenbruch ihres digitalen Netzwerks führte.
Ein Influencer kann also noch so viele Abonnenten haben – wenn die Inhalte erfunden oder die Follower gekauft sind, wird Ihr Geld dort nicht gut angelegt sein. Andererseits kann eine „Micro-Influencerin“, die zwar vielleicht weniger Reichweite, aber dafür eine treue Fangemeinde in Bezug auf Ihr Thema hat, für Sie sehr interessant sein.
Und jetzt – Ihre Entscheidung
Wollen wir unser Marketing mit Influencern bereichern? Und wenn ja: Wer passt zu uns? Oder wollen wir eine einflussreiche Person gleich selbst aufbauen?
Gerade weil die Aktivitäten von Influencern und Influencerinnen eine so frappierende Wirkung haben können, sind diese Fragen in Kommunikations- und Werbeabteilungen von Unternehmen zum beachteten Thema geworden. Aber schon an den wenigen Beispielen, die ich Ihnen gezeigt habe, können sie sehen: Man kann damit großen Erfolg haben. Man kann damit aber auch gewaltig daneben hauen.
Die gute Nachricht: Bei dieser Entscheidung können wir Ihnen helfen. Sie haben einen Kandidaten oder eine Kandidatin im Auge – wir analysieren diese Person für Sie. Wir prüfen mit zuverlässigen Monitoring-Tools, ob ihre Follower echt sind, und wir prüfen die Qualität der Reaktionen: Stolpern die Abonnenten nur kurz über Ihre Website oder bleiben sie länger, schauen sich um und kaufen? Und außerdem: Welche Stärken und Schwächen hat der Influencer oder die Influencerin? Ist er oder sie geeignet, Ihre Zielgruppe zu erreichen?
All diese Fragen beantworten wir gerne für Sie. Und ja: Wenn Sie möchten, gehen wir auch einen Schritt weiter und prüfen das Potenzial von Personen, die Sie aufbauen wollen. Wir entwickeln diese Personen gemeinsam mit Ihnen und kreieren deren digitale Marke.
Damit Ihre Tropfen im Teich der digitalen Welt ordentliche Wellen schlagen.
- Autor:
- Stefan Schimmel
- Foto:
- Pixabay.