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TV-Studio: Auf den Beweis nicht vergessen!

Objektive Fakten sind nach wie vor wichtig

Seit der Kür von Donald Trump im vergangenen November haben Amerikas große Qualitätszeitungen Rekordzuwächse verzeichnet, und zwar sowohl in ihren digitalen, als auch in ihren Papier-Formaten. Die NEW YORK TIMES gewann im vierten Quartal des Vorjahres 300.000 neue Digital-Abonnenten. Am Tag nach der Wahl schlossen 300 Prozent mehr Menschen ein Abonnement mit der WASHINGTON POST ab als sonst.

Die amerikanischen Zeitungen investieren wieder – in Personal, Büros, Technik. Dies alles, wohlgemerkt, obwohl den Printmedien von allen Seiten schon seit Jahren der schleichende Tod prophezeit wird. Und so schrieb der ZEIT-Herausgeber Josef Joffe vor ein paar Tagen:

Je mehr Wahnsinn durch das Netz tobt, desto mehr wächst die Sehnsucht nach Verlässlichkeit und geprüften Fakten.

Und klar stammen die Zahlen aus Amerika – aber das dahinter stehende Bedürfnis der Kundschaft ist weltweit das gleiche: In dem Maße, wie die Menschen einerseits gerne unterhalten werden wollen, sehnen sie sich andererseits immer auch nach glaubwürdiger Information, der sie vertrauen, und auf die sie ihr Leben bauen können. D. h. sie sehnen sich nach kommunizierenden Personen, die sich, wenn schon nicht vor Fehlern gefeit, trotzdem erkennbar und nachvollziehbar den objektiven Fakten und der Wahrheit verpflichtet fühlen.

Was heißt das für Sie?

Dass Sie sich in das Geschrei, das in der öffentlichen Kommunikation im Augenblick herrscht, nicht unbedingt einklinken müssen. Dass im TV-Studio Argumentation und Beweisführung mindestens genauso wichtig sind, wie Spannung und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die Kette Behauptung – Begründung – Beweis sollten Sie immer sorgfältig und plausibel schließen. Sie können darauf vertrauen, dass Sie damit einen wichtigen Nerv Ihres Publikums treffen Die amerikanischen Medien erholen sich gerade langsam von ihrem verkaterten Zustand, der daher rührt, dass sie im vergangenen Jahr der Trump-Show aus Quotengründen zu viel Platz eingeräumt haben.

Diesen Zustand möchte ich Ihnen gerne ersparen.

Und lesen Sie dazu auch das Buch unseres Geschäftsführers Stefan Wagner: “Das Ende der Blender”.

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