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  • Mediales Krisentraining

TV-Interview: Sagen Sie, was Sie tun

Kritik des Publikums ist gewachsen

Wenn die Glaubwürdigkeit leidet, ist das ganze Produkt in Gefahr. Was für Medien insgesamt gilt, gilt auch für Interviewpartner und -partnerinnen im Einzelnen: Das Publikum ist kritischer geworden. Umfragen in Deutschland zeigen, dass die Zahl der Menschen, die ein Medium konsumieren, sinkt, wenn das Vertrauen in die Richtigkeit und Relevanz der Information verloren geht.

Insofern ist für Sie als Kommunikator oder Kommunikatorin ein aktuelles Buch interessant, das die Beschwerdefälle gegen TV, Radio und Printmedien analysiert: „Unseriöser Journalismus?“ Der Autor Roger Blum leitet daraus eine wunderbare Möglichkeit ab, um das Vertrauen des Publikums zu gewinnen bzw. zu bestärken: Erklären Sie dem den Menschen, was Sie gerade tun.

Sie können das mit einem Besuch beim Arzt vergleichen: Als Patientin werden Sie mehr ertragen, wenn Ihnen der Arzt sagt, was er gerade im Begriff ist zu tun, und welche Auswirkungen das auf Sie hat. Wenn der Mann allerdings stumm an Ihnen herumwerkt, wird Ihre Phantasie aktiv, und Ihre Angst, es könnte vielleicht etwas Schlimmes sein, wird größer und größer werden.

Dasselbe gilt in den Medien: Sagen Sie, was Sie tun. Dies wird vor allem in Krisenfällen notwendig sein, wenn in der Geschwindigkeit der Ereignisse wichtige Informationen fehlen oder noch Abklärungen im Gange sind. Erklären Sie, warum Sie warten und warum Sie etwas nicht oder nicht vollständig erklären. Sagen Sie dazu, wie die Information, die Sie im TV-Interview darstellen, zustande kommt.

Wie ein Arzt können Sie damit Verdachtsmomenten begegnen und die Angst Ihres Publikums im Zaum halten.

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