D-#! von Dominik Bartsch auf Flickr.
  • Medientraining

Medienauftritte und Bildgestaltung

Die logische Folge: Der Inhalt des Interviews ging natürlich ein wenig unter. Der Effekt dieses Hoppalas ist derselbe wie der, den man auf dem Foto oben sehen kann: Das Auge des Zusehenden stellt auf den Hintergrund scharf und „vergisst“ den Vordergrund. Und dies ist für das Medientraining wichtig: Beim Einrichten des Sets sollten Sie sich den Blick der Person hinter der Kamera angewöhnen, um solche Fehler zu vermeiden.

Wer in seiner Freizeit gerne fotografiert, wird das kennen: Wenn ich einem Bild räumliche Tiefe verleihen will, brauche ich eine ausgewogene Verteilung zwischen Vorder- und Hintergrund. Nur dann ist auf einem zweidimensionalen Bild der Raum gut sichtbar. Dann stellt sich aber die Frage: Welches ist das wichtigste Motiv am Bild? Dieses Motiv zeichnet die Person hinter der Kamera scharf, um damit das Auge des Betrachtenden zu führen – sonst wäre es mit zu vielen Details belastet.

Dasselbe gilt für das TV-Bild Ihres Interviews. Die kameraführende Person wird immer die räumliche Tiefe herstellen; dabei verzichtet sie allerdings auf die Tiefenschärfe, weil das dem Bild einen zu künstlichen Ausdruck geben würde. Das bedeutet aber für Sie: der Hintergrund verschwimmt nicht, und wenn er zu unruhig oder zu interessant ist, wächst er sich für Sie zu einem ernsthaften Konkurrenten um die Aufmerksamkeit Ihres Publikums aus.

Seien Sie also wachsam und beteiligen Sie sich an der Gestaltung des Bildes. Beobachten Sie den Hintergrund des Sets, das die Person hinter der Kamera für Ihr Interview vorgeschlagen hat, und entfernen Sie notfalls störende Objekte – zu Ihrem eigenen Besten!

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