„Ich interessiere mich für die Zukunft – denn ich werde den Rest meines Lebens mit ihr verbringen.“, meinte nicht ganz unrichtig der amerikanische Erfinder Charles Kettering. Auf die Zukunft der Medien trifft das in besonderem Maß zu, denn wir brauchen nur morgens unser Smartphone in Betrieb zu setzen und uns durch die diversen Medienkanäle zu zappen, um am eigenen Leib zu spüren, dass wir gerade in einer „medialen Gründerzeit“ leben. Kein Stein bleibt auf dem anderen. Also greifen wir hier für Sie die wichtigsten medialen Trends heraus – mit dieser Zukunft verbringen Sie mit Sicherheit das neue Jahr.
1. Trend: Alleskönner-Fähigkeiten
Das Aufstreben der „Neuen Medien“ führt entgegen den Erwartungen nicht zu einem Sterben der „Klassischen Medien“. Im Gegenteil: Früher war eine Zeitung auf das Papier beschränkt, auf dem sie gedruckt wurde; jetzt stehen ihr mit dem Online-Auftritt Dutzende neue technische Möglichkeiten der Darstellung zur Verfügung. Dieser Trend wird sich auch im heurigen Jahr fortsetzen. Das bedeutet für Sie: Gleich wie Presseleute werden Sie sich in den nächsten Jahren zu Allroundtalenten entwickeln und sowohl die elektronischen, als auch Print- und Online-Medien kommunikativ bedienen müssen.
2. Trend: Viele Optionen
Im Jahr 2015 haben sieben verschiedene Medienaktivitäten das Freizeitverhalten der österreichischen Bevölkerung geprägt, und dies durchschnittlich 10 Stunden (!) am Tag. Der neue Trend heißt „Parallelnutzung“: Die Konsumierenden surfen neben dem TV auch im Netz, z. B. mit Hilfe der Sport-App des ORF, mit der man neben der Live-Übertragung eines Wettkampfs auch Hintergründe etc. recherchieren kann. Das bedeutet für Sie: Konsistenz der Information ist entscheidend. Welche Kanäle Sie auch immer bedienen wollen, Ihre wichtigste Botschaft muss überall gleichermaßen plausibel dargestellt sein.
3. Big vs. Right Data
Journalistinnen und Journalisten sind genauso wie Marketingfachleute oder Forschende mit einer Explosion von Daten konfrontiert. Das ist ja nun an und für sich nichts Neues, neu ist allerdings die Erkenntnis, dass mit der Datenmenge die echte Information nicht gleichzeitig mitwächst. Die Polizei kann ein Lied davon singen: Je mehr Telefonate sie abhört, desto schwieriger wird es, die entscheidende Information zu finden, die zur Aufdeckung Krimineller führt. „Die entscheidende Information“ ist das Stichwort für Sie: Die Menge von Daten reicht noch nicht aus – wohl aber Ihre persönliche, kompetente, intelligente Stellungnahme zum Thema.
Welche Herausforderung Sie im neuen Jahr in der medialen Kommunikation auch immer zu meistern haben – wir stehen Ihnen auch heuer wieder gerne mit unseren Trainings zur Seite.
- Autor:
- Stefan Schimmel
- Foto:
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