Im Medientraining geht es auch darum, Sie fit für die Eventualitäten der Zukunft zu machen – hier also die 3 wichtigsten journalistischen Trends für das neue Jahr.
Trend 1
Die Elektronikmesse CES zeigt gerade die neuesten tragbaren Devices, die lange nicht mehr nur als Pulsmesser für Jogger fungieren. Eine Nachricht kann damit von Konsumierenden immer und überall konsumiert werden – sogar an ihren eigenen Körpern. Digital Natives schlucken nicht mehr, was vom Medium vorgefertigt wurde, sondern suchen sich selbst zusammen, was sie interessiert.
Trend 2
Was im Film schon seit ein paar Jahren gemacht wird, drängt jetzt auch in die Medien: Transmediales Erzählen. Facebook funktioniert anders als eine Zeitung, Radio anders als YouTube, Fernsehen anders als Twitter – deswegen wird eine Nachricht in verschiedenen Kanälen unterschiedlich erzählt.
Trend 3
Früher waren es Agenturen, die Nachrichten lieferten – jetzt macht das eine App. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr eine Software entwickelt, die alle verfügbaren digitalen Kanäle nach Informationen absucht, die zum jeweiligen Thema relevant sind, und diese dann den Journalistinnen und Journalisten auf Knopfdruck zur Verfügung stellt. Nachlässigkeit spielt also keine Rolle mehr bei der Recherche – alles, was im Netz ist, ist auch eine potenzielle Nachricht.
Das bedeutet für Sie, dass Sie in Hinkunft noch mehr darüber nachdenken müssen, was Sie für wen und für welchen Kanal wie darstellen – damit Ihre Nachricht dort, wo sie konsumiert wird, ihren größten Informationswert entfaltet.
- Autor:
- Stefan Schimmel
- Foto:
- Pixabay.